Freitag, 27. November 2009

New Moon

Ja, ich habe ihn gesehen. Und ja, ich fand ihn toll!
Bella kann so schön leiden und Edward so schöne schmalzige Liebeserklärungen von sich geben. Einfach herrlich.



Das Kino war ausverkauft und natürlich waren männliche Zuschauer eine Rarität. An dieser Stelle einmal Respekt an unsere drei Begleiter, die tapfer den ganzen Film durchgehalten haben und uns eine starke Schulter zum Anlehnen zur Verfügung stellten.
Besonders schön waren die Oben-ohne-Szenen der männlichen Hauptdarsteller, das ganze Kino jauchzte auf, es gab Gequitsche und Applaus. Ja, so ein Sixpack muss gewürdigt werden.

Mittwoch, 25. November 2009

ES IST WEIHNACHTEN - Adventskranzbastelei

Ich liebe Weihnachten! Und endlich ist es so weit. Die Cola Werbung hat sie angekündigt, die Weihnachtszeit. Ja, es ist Weihnachten - die schönste Zeit im Jahr!
Und damit es auch bei uns heimelich weihnachtlich wird, habe ich heute unseren Adventskranz gemacht. Wer die hohen Preise beim Blumenhändler scheut, dem sei gesagt, es ist ganz einfach. Man benötigt nur einen Strohkranz, etwas Tannengrün, Feststecknadeln, vier Kerzenhalter, vier Kerzen und nach Lust und Laune etwas Deko.
Dabei sind der Fantasie und Farbvorlieben keine Grenzen gesetzt.
Mein Kranz ist in diesem Jahr ganz schlicht ausgefallen. Aber dadurch ist er auch besonders schön, wie ich finde.




Sonntag, 22. November 2009

Postcrossing

Gestern habe ich mich bei postcrossing angemeldet. Diese Idee, Postkarten von überall her zu bekommen und ebenfalls Grüße in die ganze Welt zu schicken hat mir sofort gefallen. Ich habe mir gleich 5 Adressen geben lasse. Sobald eine meiner Karten angekommen ist, wird auch meine Adresse weiter gegeben.
Die ersten Karten gehen nach USA, China, Weißrußland, Finnland und Griechenland.
Ich bin so gespannt auf meine ersten Karten und kann es gar nicht erwarten!

Samstag, 21. November 2009

Noch mehr Diät - Gemüse und was bei

Am Wochenende gab es in Polettos Kochschule lecker anmutende Kartoffeln. Die wurden als Ganzes vorgegart, halbiert, mit Raclettekäse, Kochschinken und Butterflocken belegt, wieder zusammengefügt und verschnürt, um dann im Ofen noch einmal kräftig zu backen. Da aber unser Kühlschrank sich zur Neige leerte und mir beileibe nicht einkäufig zumute war, musste wie zumeist improvisiert werden. Letztendlich blieb: Kartoffeln als Ganzes kochen, halbieren, mit Raclettekäse und Butter belegen, Pfeffer und Muskat zur Würze, zusammenlegen und mittels Speck und Schnur zu Päckchen verfertigen.Es kam mir in den Sinn, dass ich schon immer einmal eine Sauce Hollandaise selber machen wollte.
Einzig besonders erwähnenswert ist, dass ich keine normale Butter mehr hatte (wo die nur immer abbleibt?!). Dafür gab es im Gefrierfach noch etliche Rollen Bärlauchbutter aus dem Frühsommer. Rechts ist sie in besonders hübschem, geklärtem Zustand zu sehen. Die Hollandaise gelang wunderbar, fast ohne Grünstich.

Freitag, 20. November 2009

Ein Diätdessert - Obst mit was bei

Das gehört zu meinen Klassikern, die ich seit meiner Studentenzeit fortwährend in Details gewandelt, aber immer im Kern wie beim ersten Versuch gelassen habe.

Exakte Zutaten für 2 Personen:

1 Apfel, z.B. Boskop
1/2 Becher Schlagsahne
ordentlicher Stich Butter
gute Handvoll Walnüsse
Handvoll Zucker
Vanilleeis


Zucker, Butter in einer Pfanne erhitzen, mit soviel Apfelsaft versetzen, dass der Zucker gelöst wird und einkochen lassen. Die Walnüsse damit karamelisieren und wieder aus der Pfanne nehmen.

Im Restkaramel den klein geschnittenen Apfel erhitzen, ohne den Biss ganz zu verlieren. Auch den Apfel wieder herausholen und zur Seite stellen. In die Pfanne kommen noch ein Schuss Apfelsaft und die Sahne. Zu einer dicken Flüssigkeit einkochen und am Ende noch einmal die Äpfel dazu geben.
Das ganze mit Vanilleeis anrichten und das mit der Diät vorerst mal fix wieder verdrängen.

Montag, 16. November 2009

Neuigkeiten aus Sudan

Und wieder ist ein Jahr vorbei und wir haben den neuen Jahresbericht aus Sudan bekommen. In dieser kurzen Zeit wurde so viel geschafft! Möbel für Kindergärten und Schulen wurden angeschafft, Computer wurden gekauft, die Kinder haben Erste Hilfe Kurse belegt und die Eltern wurden in neuen und besseren Anbaumethoden unterrichtet. Es gibt jetzt ein Zentrum für die Geburtenregistration und Theaterstücke weisen auf die Rechte der Kinder und Frauen hin.



Wir freuen uns immer über Neuigkeiten aus dem Projektgebiet, aber natürlich waren wir besonders gespannt auf die Fotos unserer Maus. Saria hat sich wieder so verändert. Auf dem ersten Bild von vor zwei Jahren eroberte sie unser Herz mit einem scheuen Lächeln und Pipi-Langstrumpf-Zöpfen. Das Lächeln ist geblieben, doch schaut uns jetzt eine wunderschöne, junge Dame an. Wir hoffen, wir können sie noch ganz lange begleiten.

Sonntag, 15. November 2009

soooo viele kleine Menschen...

Gestern haben wir wieder Touri gespielt. Ich liebe es!
Meine Eltern und Großeltern waren zu Besuch und um sie bei Laune zu halten, muss man ja immer mal wieder etwas Neues bieten. Diesmal haben wir das Miniatur Wunderland besucht. Geplant waren ca. 2 Stunden, aber irgendwie konnten wir uns nicht los reißen. Es gab so viel zu entdecken! Schneewittchen und die sieben Zwerge, kleine Männchen auf dem Klo sitzend, Liebespaare, Ufos und, und, und... Außerdem mussten wir auch unbedingt auf den Feuerwehrgroßeinsatz in Knuffingen warten! Der ganze Rauch sah schon mächtig gefährlich aus! So eine tolle Anlage hatte ich noch nicht gesehen, und es wird sicher nicht der letzte Besuch gewesen sein.
Nach einer kurzen Erholungspause zu Hause ging es dann mit allen plus Schwiegereltern in die Alt Helgoländer Fischerstube . Danke Sabine, für diesen tollen Tipp! Zum Glück hatten wir einen Tisch reserviert. Dieses Lokal ist wohl kein Geheimtipp mehr. Es war so richtig gemütlich. Das Restaurant ist mit so viel Liebe eingerichtet, das Essen war fantastisch und die Bedienung umsichtig und wahnsinnig herzlich. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Als echte Hamburgerin musste ich natürlich den Pannfisch probieren. Das Fischfilet war auf den Punkt gegart. So zart und saftig, einfach nur toll. Ein echter Foodblogger hätte wohl alles fotografiert, wir haben nur genossen.
Zurück ging es mit der Fähre und da die Nächste in Richtung Landungsbrücken noch auf sich warten ließ, sind wir spontan in die Fähre Richtung Finkenwerder eingestiegen. Es war traumhaft, der Sternenhimmel über uns und die vielen Lichter am Elbufer und vom Hafen haben uns ganz verzaubert. Das mag kitschig klingen, aber es war so schön! Wieder einmal mussten wir feststellen, in was für einer tollen Stadt wir leben.
Hamburg - wir lieben Dich!

Donnerstag, 5. November 2009

Putzhilfen

Tiere machen Dreck und wenn man diesen Dreck nicht weg macht fängt es an zu muffeln. Spätestens dann kommt man nicht mehr drumherum das Kleintiereigenheim zu säubern. Dabei unterstützen mich die beiden Fellnasen enorm. Der eine guckt schon mal, wo das frische Streu ist und räumt dabei den halben Schrank aus, man könnte ja was zu essen finden. Und der andere lässt sich von Kehrschaufel und Handfeger nicht aus seiner kleinen Welt vertreiben und bleibt, egal wie ungemütlich es wird. Ob er dabei im Weg ist? NEIN, niemals! Aber seht selbst...




Sonntag, 1. November 2009

Gefüllte Stubenküken


Bei einem ganz normalen Einkauf an einem ganz normalen Samstag kam unnormal viel, besonders leckeres Fleisch mit uns nach Hause. Wäre es nicht eindeutig tot, hätte ich gesagt, es sei uns von alleine zugesprungen.
Heute sollten zuerst die beiden Stubenküken vorne rechts mit liebevoller Zubereitung geehrt werden.
Nachdem die 2 Stubenküken schon da sind, brauche ich für die Füllung noch

2 Scheiben Toast, 1cm gewürfelt,
2 Eier,
5 Schalotten, fein gewürfelt,
1 Handvoll getrocknete Steinpilze - in Wasser einweichen. Jetzt! Dann klein schneiden,
2 Stengel Petersilie, gerupft und gezupft,
2 Scheiben Schinken, auch klein geschnitten,
Salz, Pfeffer, edelsüße Paprika

und als Zubehör zum bardieren, dressieren, marinieren, ...ieren

2 EL Quittengelee,
2 EL Butter,
10 Scheiben Bacon,
2 Suppenkellen Gemüsebrühe (frisch und ungesalzen hatte ich zufällig sowieso gerade im Nachbartopf),
2 Scheiben Schinken,
Salz, Pfeffer, edelsüße Paprika, Zahnstocher, Küchengarn

Während die Zwiebeln erst in Butter schwitzen und anschließend mit den Steinpilzen inklusive Einweichwasser etwas köchelnd ihren Geschmack konzentrieren, kommen die anderen Füllungszutaten in eine Schüssel. Dort warten sie. Sie warten, bis in der Kasserolle das Wasser weitestgehend entwich und die Zwiebelpilzmasse dazu kommt.

So wie auf dem Bild rechts stelle ich mir eine schöne Stubenkükenfüllung vor. Jedenfalls sah meine genau so aus.

Die jungen Hühner wasche ich nochmal kurz aus, trockne sie ab und pfeffersalze sie in- und auswändig. Von der Füllmasse stopfe ich die Bäuche prächtig prall, verschließe mit je einem Zahnstocher und decke die Vorderseite sorgfältig mit Speckscheiben ab. Über den Rücken lege ich nur eine längs. Ich habe dann versucht, das richtige Verschnüren aus den Anleitungen der "Großen Kochschule" und der "Teubner Küchenpraxis" zu mitteln. Mit zwei, drei Extrawindungen mehr hielt alles schließlich einigermaßen zusammen. Stolz rief ich in nebensächlichem Tonfall meiner Frau zu, dass die Küken nun fachgerecht bardiert und dressiert seien.
Erst jetzt beschloss ich, die herrliche Haut zu glasieren. Spontan erwärmte ich je zwei EL Butter und Quittengelee in einer Tasse, rührte noch einen halben TL Paprikapulver drunter und bestrich die Tiere damit. Nebeneinander bäuchlings in eine Eisenpfanne gelegt kommen sie für etwa 15 Minuten in den auf 220 Grad vorgeheizten Backofen. Ist die Rückseite hübsch braun, können sie gewendet werden. Mit Glasur bauchpinseln und etwas Brühe angießen, damit der gutegutegute Bratensatz nicht verbrennt. Nach weiteren 15 Minuten habe ich den Speck entfernt, damit auch die Bauchseite noch etwas bräunt. Noch eine Viertelstunde und ich beschloss, dass das Fleisch nun gar aber noch saftig sein müsse. Während die zwei Tiere auf vorgewärmten Tellern warteten, löschte ich den Bratensatz mit etwas Wasser ab und montierte den entstandenen Fond mit Butter. Für solche Zwecke habe ich immer ein Tellerchen mit Butterstückchen im Eisfach.

Von der Füllung blieb übrigens noch eine Menge übrig. Ich habe sie als kleine Fladen in einer Pfanne angebraten. Mehr würde ich als Beilage nicht empfehlen. Unser Kürbisrisotto vom Vortag schmeckte zwar gut dazu, aber er war schlicht zuviel.



Es hat geschmeckt. Wirklich.


Und wenn ich das Bloggen gelernt haben werde, werde ich nicht mehr so viel in den Zeiten wechseln. Wirklich. Vielleicht.


Vorweg das Stativ



Dank Küchenlatein erscheinen meine Essensbilder aus einer erhöhten Warte.

I proudly present...

... meinen neuen Gastautor Hix!
Hix gehört zu Dana, wie brauner Zucker zu Espresso und somit könnt ihr Euch ab heute auf scharfe Messer und blutiges Fleisch freuen.
Ich wünsche Euch und vorallem Dir Hix viel Spaß mit neuen Rezepten, Küchentipps und tollen Fotos. Ich freu mich drauf!